Als Werkzeug im Life Cycle Management haben wir zunächst eine auf Microsoft Access basierende Datenbank entwickelt. In einer Weiterentwicklung erfolgte später die Umstellung auf Oracle.
In dieser Datenbank werden sämtliche Geometrie- und Werkstoffdaten einer jeden Verbindung erfasst. Außerdem werden dort die Auslegungs-, Betriebs- und Prüflasten hinterlegt, so dass alle Eingangsgrößen für eine spätere Berechnung in dieser Datenbank abgerufen werden können. Nach erfolgter Berechnung werden auch die Montagevorgaben einer jeden Flanschverbindung in der Flanschdatenbank hinterlegt.
Somit kann zu jeder Montage ein so genanntes Flanschdatenblatt ausgedruckt werden, auf welchem der Monteur alle Informationen (Schrauben-, Dichtungstyp, Geometrieangaben, Schmiermittel, usw.) findet, die er für das Verspannen der Verbindung benötigt.
Die Datenbank kann aber auch als Steuerungstool zu einer termingerechten Einplanung von Instandhaltungsmaßnahmen oder zur Ermittlung der erforderlichen Ersatzteile im Vorfeld von Stillständen eingesetzt werden.
Als wichtiger Schritt zur Qualitätssicherung erfolgt mit Hilfe der Datenbank die Kontrolle auf die Einhaltung der Montagevorgaben anhand des protokollierten Montagezustandes sowie die Beseitigung von eventuell aufgetretenen nicht spezifikationsgerechten Zuständen an Flanschverbindungen.